ich hab ein tolles wochenende hinter mir.
wundervolle tage voller kultur aus aller welt (genaugenommen aus dem teil der welt der durch massig viel wasser vom südlicher gelegenen resteuropa getrennt ist).

als erstes - kulturunterricht
damo erklärt geschichte und contemporäre bedeutung des lapricorns (irischer nationalheiliger). der lapricorn symbolisiert die irische lebensfreude und wenn sonst keiner da ist, eignet er sich auch hervorragend als trinkgefährte und dafür hat der durchschnittsire immer verwendung.

dann, eine private tanzvorstellung von dancing-queen rosalind. unglaublich graziöse bewegungen trotz geschwollenem knöchel erwärmen jedes herz, auch mitten im schnee. die figur, die am bild zu sehen ist, hat, soweit ich den unterlondoner akzent verstanden hab, was mit sterbenden kranichen zu tun und ist eine reflexion auf die gegenwärtige vogelgrippethematik.

krönender abschluss, war eine vorstellung in intimen rahmen, gegeben von einer im zentraleuropäischen raum noch deutlich unterrepräsentierten jungen schottischen künstlerin

der etwa einenhalbstündige gig, war gespickt mit hits für alt und jung, neu interpretiert auf rudimentärstem equipment. anschliessend lies sich die majestätische zita (oder sita, so schreiben das die briten) auch noch zu einer autogrammstunde herab. eine der seltenen gelegenheiten, die ich gleich ausgenutzt, und ihr mein stammbuch unter die nase gehalten hab.