Hab es eh gerade im Eigenlog geschrieben: So schön wie in der Linzer Altstadt hast du es dort oben aber nicht! Und bald kriegst du gaaaanz tolle Nachbarn dort!

das wird schoen

jessas! hoffentlich nicht ueber eins von den ueblen nachtlokalen wos immer so laut ist. ausserdem passieren ja dort immer so viele verbrechen in der altstadt. in den nachrichten steht immer was drinn vom scherbenviertel.

UND

um ehrlich zu sein, ist das studio besser als die wohnung in linz. zumindestens im sommer - im winter wirds nicht geheizt.

Ja, bald schon gehört uns die Altstadt, und dann hauen wir die ganzen alkoholisierten Jugendlichen wieder raus bzw. über die Donau! Und der gelbe Zug wird von uns geentert!

in der altstadt ?
warum seh ich dann dort nie menschen ? (am tag!)

Na weil die doch arbeiten! Ich werde mich aber bemühen, präsent zu sein - kann ja in der Mittagspause immer ganz schnell heimhoserln und mich frisch machen. Ab Juni wird der Ruf der Altstadt ordentlich aufgemöbelt!

ein dorn im auge !!
ich krieg da immer so eine unbegreifliche wut im bauch ...

Hmmm, nein, von starken abdominalen Emotionen werde ich da nicht geplagt, ganz im Gegenteil, ich erfreue mich immer am Anblick der Menschen, die da drin sitzen. M.E. ein kindlicher Kontrapunkt zu den ewigen Wirtshausrauferein in der Altstadt!

das mit dem sehen waer sicher leichter, wenn wir endlich wuessten, wer diese mathilda brummel ist. das macht mich schon irgendwie neugierig.

Lieber Herr Architektenfreund! Ich dachte immer dieser Weblog sei anonym! Ich mein ich kann doch nicht einfach so meine Identität preisgeben. Das wär ja vielzu gefährlich für mich...

aber liebe freu brummel, wir sind doch hier alle unter uns - quasi. und von gefahr kann natuerlich nicht die rede sein. wenigstens ein kleiner hinweis? damit ich hier nicht gen leere gesichter dichte.

Na gut, werter Herr Archtektenfreund! Ein kleiner Tipp: Ich bin von der "Gelben Zug Problematik" nicht direkt betroffen, da ich (leider?) nicht in der Altstadt wohne.....

also...wohnen sie auf einem der sieben huegel, auf denen unsere reizende landeshauptstadt gebaut ist?

Naja, hügel würd ich nicht unbedingt sagen. es ist doch alles relativ flach hier bei und herüben.

also mit 'herueben' kann ich gar nix anfangen. das ist ja das relativste wort, dass man sich vorstellen kann.

da ham sie sehr recht herr gnädigster architektenfreund!

und ausserdem stellt sich mir da die frage, ob 'relativ' ueberhaupt einen superlativ hat!?

Werter Herr Archtiektenfreund! Ob relativ einen superlativ hat ist glaub ich relativ! Und das mit herüben! Was ist das Problem? Herüben ist das Gegenteil von drüben. Und da ich nicht drüben wohne, wohne ich herüben. Is doch logisch, oder?

Als Rhetorikbeamte des Stifterhauses darf ich mich kurz in die Debatte einmischen, und zwar mit der Bemerkung, dass "relativ" streng genommen nicht steigerbar ist, da dadurch eine grundsätzliche Verhältnismäßigkeit bzw. Verwandtschaft (s. dazu d. Englische) signifiziert wird.
Dazu muss man von der grammatikalischen Ebene auf die der Bedeutung hochsteigen, und da wird's relativ kompliziert. Deswegen beende ich diese kleine Bemerkung auch gleich wieder und geh Feiertagschillen.

dann wär das mal geklärt.

was jetzt aber noch immer nicht ausreichend erhellt ist - der interpretative unterschied von hüben und drüben in anbetracht der ungeleichen rezeptionsweisen von autor und leser.